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Natur vor der Haustür

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Es lebt wieder ein Biber in unserem Landkreis

Unübersehbar hinterließ er seine Spuren: Der Biber. Zuerst haben wir Bäume mit Biber-Nagespuren im August 2006  am Seehamer See beobachtet. Das verlor sich;  an der Mangfall aber ist es nun unübersehbar, dass im Wasserschutzgebiet spätestens  seit diesem Sommer ein Biber lebt. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden hat die Vorstandschaft der BN- Kreisgruppe Miesbach von Gerhard Schwab, dem Biberberater des Bundes Naturschutz in Bayern, vor Ort den derzeit  bekannten Lebensraum eines neu zugewanderten Bibers begutachten lassen. Herr Schwab stellte fest, dass der Raum für einen Biber bestens geeignet ist und dass  nach menschlichem Ermessen keine Probleme auftreten dürften.

Da das nachtaktive Tier – ein zwar beachtlich großer, aber völlig harmloser Pflanzenfresser - seine Futterplätze auch unmittelbar neben einem vielbenutzten Wander- und Fahrradweg hat, sind seine Spuren allgemein nicht zu übersehen. Das sind  zunächst Nagespuren an Bäumen - vor allem Weiden -  am Ufer und entrindete Äste und Zweige, die auch im Wasser liegen können.

So haben sich schon viele Besucher des Erholungsgebietes  über die merkwürdigen Spuren gewundert – und gefreut. Auch die lokale Presse hat bereits über den Neuansiedler berichtet. Damit sich möglichst viele Menschen über diese zoologische Bereicherung unserer Landschaft freuen und informieren können,  organisiert die Kreisgruppe derzeit die Beschaffung und Anbringung von Informationstafeln über den Biber, seine Lebensgewohnheiten und seinen Lebensraum im Gebiet an der Mangfall.

Da diese  Tafeln gut gestaltet und lange haltbar sein müssen,  ist ihre Anschaffung ziemlich kostenaufwendig. Die Kreisgruppe Miesbach ist deshalb für zweckgebundene Spenden sehr dankbar.

Darüber hinaus werden wir natürlich den Biber und seine Entwicklung in unserem Landkreis in enger Abstimmung mit der für das Tier zuständigen unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Miesbach weiter beobachten Auch an sachkundige Führungen in den Lebensraum des Bibers im Sommer wird schon gedacht.

Wer mehr wissen will: In der Geschäftsstelle der Kreisgruppe Miesbach erhalten Sie weitere Informationen.

Werner Fees