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Natur vor der Haustür

Ortsgruppen

Kinder+Jugend

Jahresrückblick - 2006

Bevor wir uns auf eine Zeitreise zurück ins Jahr 2006 begeben, soll verraten werden, dass die Holzkirchener Kindergruppe "Die Adler" auf ein abwechslungsreiches und mit viel Spaß gefülltes Jahr 2006 zurückblicken kann. Neben klassischen Themen wie "Lebensraum Hecke" und "Tiere im Wald" warteten auch einige Überraschungen auf unsere Kinder.

Im April beteiligten sich die emsigen "Adler" , "Biber" und viele Eltern an einer Hagpflanzaktion in Mitteldarching. Mit Spaten und Schaufeln wurden geschickt Löcher ausgegraben und  einheimische Pflanzen gepflanzt. Mit großem Eifer griffen unsere Kinder zum Schluss zu Eimer und Gieskanne und begossen die Setzlinge.  Das dabei auch so manches Hosenbein nass wurde, ist doch klar.

Im Sommer führte uns ein Spaziergang nach Nüchternbrunn, in dessen Verlauf die Kinder im Rahmen von Forschungsaufträgen unterschiedliche Pflanzen am Wegesrand sammelten. Durch "Wiesenfühlungen" lernte der Adlernachwuchs Wissenswertes über die verschiedenen Kräuter am Wegesrand und natürlich eine Menge über Grashüpfer, Junikäfer, Zikaden, Soldatenkäfer und Co kennen.

Nach den Sommerferien startete die Kindergruppe mit einem Ausflug an die Leitzach, wo uns der Geologe Norbert Strauß in die Welt der Gesteine einführte und uns half, diese nach Alter und Herkunft einzuordnen. Wer nun meint, Gesteine wären ein langweiliges und "totes" Thema, wäre hier eines Besseren belehrt worden.

Im November war der Waldboden das Objekt unserer Neugierde und wurde von den Kindern genauer unter die Lupe genommen. Wir studierten Springschwänze, Ameisen, Käfer und Spinnen in der Becherlupe und wollten einmal genau wissen, was denn so alles mit Totholz passiert und welches lichtscheue Insekt sich denn da unter der Baumrinde versteckt.

Sehr häufig und zur besonderen Freude der Betreuerinnen brachten sich auch die Kinder selbst in die Gestaltung der Treffen mit ein und zeigten zum Beispiel ihre Federsammlung den anderen Kinder.

Nun freuen wir uns auf die Treffen der Adlergruppe in diesem Jahr, 2007. Die neuen Themen werden hier und jetzt noch nicht verraten, aber eines ist klar: An Ideen mangelt es weder den Kindern noch den Betreuerinnen!

Jahresrückblick - 2007

Auch im letzten Jahr haben die Kinder der Holzkirchener Kindergruppe "Die Adler" zusammen mit ihren Betreuerinnen Ulrike Emschermann und Sabine Maier viele spannende Ausflüge unternommen, ungeachtetet Kälte, Sturm oder Regen.

Da Wasser Kinder magisch anzieht, planten wir gleich zwei Termine zu verschiedenen Gewässern. Im Frühling untersuchten wir Flora und Fauna des Sufferloher Weihers. Um die kleinen Wasserbewohner bewundern zu können, mussten sie allerdings erst gefunden werden. Vorsichtig fahndeten die Kinder am Ufer und dem Wasserbereich und entdeckten dabei so manchen Wasserläufer, Rückenschwimmer, Taumel- und Gelbrandkäfer.

Im Mai ging es zur Mangfall. Wesentlich leichter zu finden waren die Spuren eines ans Leben im Wasser hervorragend angepaßten Nagetiers. Anhand der angenagten Baumstümpfe an der Mangfall konnten wir nur erahnen, wie stark die Kiefermuskulatur der Biber und wie scharf ihre Zähne sein müssen.

Der Wunsch der Kinder, auch einmal richtig mit anzupacken, brachte uns auf die Idee, einen Teil der Pflegeaktionen auf unserer Streuobstwiese mit zu übernehmen. Das Heu wurde mit riesigen Rechen zusammengeharkt und anschließend mit Heugabeln zu einem großen Berg zusammengetragen. Körperliche Arbeit macht bekanntlich hungrig und deshalb gab es als Belohnung eine wunderbare Brotzeit. Die jungen Naturschützer hat die Arbeit soviel Freude gemacht, dass sie auch in der nächsten Saison wieder mithelfen möchten.

Im Herbst hatten wir noch die Gelegenheit, Äpfel zu ernten. Flinke Hände pflückten vorsichtig die reifen Äpfel und legten sie in Kisten. Anschließend wurden die Äpfel gewaschen, zerkleinert und mit Hilfe einer Presse zu leckeren Most verarbeitert. Natürlich probierten alle Kinder davon. Und wer wollte konnte sich am Lagerfeuer noch einen Bratapfel rösten.

Genauso sorgfältig, wie wir Thema und Ziel unserer Treffen aussuchen, genauso wichtig ist die Antwort auf die Frage "Was spielen wir?". Bei Regenwetter begeisterte die Kinder unser Pfützenbüchsengolfspiel. Das Wasser spritze dabei so herrlich wild in alle Richtungen, dass es gar nicht schlimm war, wenn das Steinchen einmal nicht die Büchse traf. Bei unserer Nachtwanderung spielten wir das beliebte Fledermausspiel, bei dem eine Fledermaus (ein Kind mit verbundenen Augen) versuchen muß, lediglich nach Gehör Motten (andere Kinder) zu fangen.

Wir hoffen auch 2008 mit der Kindergruppe schöne Stunden im Grünen zu verbringen, da wir die Natur lieben und diese Liebe zur Natur Kindern vermitteln möchten.

Mai - 2007

Wir besuchen den Biber an der Mangfall

Wie kommt der Biber an die Mangfall? Wie lebt er und wieso kann er so gut tauchen? Frißt er wirklich nur Pflanzen? Wann baut er eine imposante Biberburg?

Bei schönstem Wetter besuchten 11 neugierige Kinder der Adler-Gruppe mit Ihren Betreuerinnen das Revier des kürzlich an die Mangfall zugewanderten Bibers. Wie erwartet konnten wir nur die beeindruckenden Spuren begutachten, da das zweitgrößte Nagetier der Welt dämmerungs- und nachtaktiv ist.

Ach ja, die Biberburg! Eine solche wird es nur dann geben, wenn unser Biber einen Biberpartner finden sollte. Daher verabschiedeten sich unsere Kinder vom Biber mit dem Wunsch, dass dieser nicht lange alleine bleiben möge!

April - 2007

Was gibt es alles am Teich? Am Sufferloher Teich beobachteten wir Libellen, Kaulquappen, viele Käfer und Schmetterlinge, Wasserläufer, Gelbrandkäfer und vieles mehr!

Jahresrückblick - 2008

Naturerlebnisse, die in guter Erinnerung bleiben

Wir hoffen, dass den Kindern der Kindergruppe "Die Adler" das ereignisreiche Jahr 2008 noch lange in guter Erinnerung bleibt. Wir, die Betreuerinnen Ulrike Emschermann und Sabine Maier, versuchten ein abwechslungsreiches, spannendes und informatives Programm zu bieten, dass den Kindern genügend Raum für eigene Entdeckungen und Experimente bot. Hier einige unserer Aktionen, die beispielhaft für ein mit Aktivitäten gefülltes Jahr stehen:

 

Für den Januar hatten wir eine spannende Schnitzeljagd im Wald vorbereitet. Aufgabe der Kinder war es, einen gut versteckten Schatz zu finden. Hierzu galt es in Gruppenarbeit geheimnisvollen Hinweisen zu folgen und rätselhafte Aufgaben zu lösen!

 

Bei wunderschönem Februarwetter machten wir uns auf den Weg in die Wüste, wir wollten einmal beim Kamelreiten kräftig durchgeschaukelt werden. Zugegeben, wir mußten nicht bis Afrika, inzwischen sind die Trampeltiere auch bei uns heimisch. Auf ihrem Rücken konnten die Kinder wiegenden Schrittes das idyllische Mangfalltal genießen.

Als etwas problematisch empfanden wir unseren Versuch, Schmetterlinge zu beobachten und zu bestimmen. Wir wollten nicht nur graue Theorie vermitteln, sondern die Kinder den ganzen Lebensraum erkunden lassen. Aber nichts da, im Juni war kein einziger Zitronenfalter, Distelfalter oder Admiral unterwegs. Was soll`s, unsere neugierigen Kinder durchsuchten die Tümpel und fanden Molche und Gelbbauchunken beziehungsweise sie suchten Blätter von Raupenfutterpflanzen ab, um Raupen oder auf der Blattunterseite versteckte Eier zu finden.
Obwohl unsere "Adler" den Tag nicht als langweilig empfanden, wollten wir unser ursprüngliches Thema nicht so schnell aufgeben. Einen Monat später versuchten wir unser Glück erneut an der gleiche Stelle. Diesmal hielt sich die Natur an unseren Plan, neben Disteln und dem Zottigen Klappertopf standen viele andere von Insekten geliebten Pflanzen in voller Blüte. Wir konnten unzählige Schmetterlinge, Schwebfliegen, Bienen und Hummeln beobachten und unsere alten Freunde, die Molche und Gelbbauchunken begrüßen.

 

Nachdem viele Tiere scheu und meistens dämmerungs- oder nachtaktiv sind, machten wir uns im September auf die Suche nach deren Spuren. Neben zahlreichen Fußabdrücken, angeknabberten Pilzen und Fichtenzapfen, Losung und unterschiedlichen Spuren an Bäumen, entdeckten wir auch einen Bau mit mehreren Eingängen, der vermutlich von einen Fuchs bewohnt wurde.

Der Herbst ist bestens geeignet, um unterschiedliche Samen genauer unter die Lupe zu nehmen. Erst sammelten die Kinder fleißig, dann wurden die Ergebnisse gemeinsam sortiert. Fragen wie - Welches ist der dickste?, Welcher ist ganz platt?, Welcher ist am härtesten?, Welcher hat einen Fallschirm?, Wie verbreiten sie sich? - halfen den Kindern bei der Einordnung. Dieser schöne Tag fand seinen krönenden Abschluß beim basteln herbstlich-gefärbter Mobile.

Die hier geschilderten und viele andere, kleine und große Erlebnisse motivieren uns Betreuerinnen immer wieder auch in diesem Jahr unseren "Adlern" Ausflüge in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen anzubieten. Viele Ideen freuen sich auf eine Umsetzung!

Jahresrückblick - 2009

Woran denken die Kinder unserer Kindergruppe "Die Adler" wenn sie an die letzten Jahre denken? Vielleicht an die nicht zu überbietenden Highlights unserer gemeinsamen Aktionen: das Kamelreiten an der Mangfall und das Heu rechen auf der Streuobstwiese mit anschließendem Blümchen-Picknick. Oder gab es noch Steigerungen? Wir jedenfalls hoffen, 2009 für jeden unserer "Adler" eine ganz besonders spannende Aktion geboten zu haben.
Neben Themen, die wir mit verschiedenen Schwerpunkten immer wieder gerne im Programm haben, wie Wiesenfühlungen, Besuch von Museen, sowie Walderkundungen hatten wir dieses Jahr auch etwas völlig Neues für die Kinder vorbereitet:

2009 war journalistisch als das Darwin-Jahr gekennzeichnet, deshalb interessierte uns die Entwicklung des Lebens von den niederen einzelligen Lebewesen bis in die heutige Zeit. Das zweite wichtige Thema des letzten Jahres war die Klimaerwärmung mit ihren dramatischen Auswirkungen. Aus diesen aktuellen Anlässen begaben wir uns auf eine Zeitreise, von der Erdfrühzeit bis heute:  In diesen Jahrmillionen entwickelte sich eine Vielzahl von Tieren, die dann wieder ausstarben und Platz für andere Lebewesen schufen. Wenn ein Meter einer Million Jahren entspricht, entspräche die ganze Erdgeschichte einer Strecke von 3500 m. Die ersten Dinosaurier sind erst 270 m vor dem Ziel aufgetaucht und der Urmensch verbreitete sich erst die letzten zwei Meter auf der Erde.

Der schönste Ausflug wäre nur halb so schön, wenn man nicht eine kleine Erinnerung, einen Schatz mit nach Hause nehmen könnte. In den letzten Jahren bemerkten wir, dass die Kinder der Adlergruppe unheimlich gerne Steine sammeln. Als kleine Überraschung zum Jahresende griffen wir diese Leidenschaft auf. Hilfe bekamen wir von einem Fachmann, Herrn Zeitvogel, der uns seine zwei Schleifmaschinen und eine Steinschneidemaschine zur Verfügung stellte. Zuerst durfte jedes Kind einen von außen recht unscheinbar wirkenden Stein, einen Onkoiden zerschneiden. Die Spannung war groß. Erst die Schnittfläche offenbarte die versteckte Schönheit: Musterungen von beige- und rot Tönen bis hin zu schwarz. Weiterhin wurden Kieselsteine und verschiedene Halbedelsteine mit Hilfe von Diamantscheiben poliert und zum Glänzen gebracht. Jeder "Adler" durfte sich ein bis zwei Steine aussuchen - die Entscheidung fiel natürlich schwer.

Die Dezemberveranstaltung war auch der Abschied der Betreuerin Ulrike Emschermann. Sabine Maier wird die Gruppe nun alleine weiterführen und bestimmt viele neue Ideen umsetzen. Wir wünschen Ihr viel Erfolg in 2010.

Gemüse wächst nicht im Supermarkt

Was machen 10 Adler auf einem Acker? Na: Kartoffeln, Radieschen und Salate pflanzen natürlich!
Die so genannten „Adler“ – eine der Holzkirchner Kindergruppen des Bund Naturschutzes - durften am vergangenen Sonntag ein echtes Feld bestellen. Ein Teil des UNSER-LAND-Sonnenackers zwischen Holzkirchen und Sufferloh steht den jungen Bauern ab jetzt zur Verfügung. Unter fachkundiger Anleitung konnten sie lernen, wie man Kartoffel und Co. anbaut und pflegt. Ernten dürfen die Kinder dann den ganzen Sommer lang.
Eines bekamen sie allerdings nicht beigebracht: wie man spritzt und düngt, das ist auf dem Sonnenacker auch nicht nötig. „Wichtig ist vielmehr eine durchdachte Fruchtfolge und die Vermeidung von Monokulturen“, erklärte dazu Sabine Maier vom Bund Naturschutz, „Regelmäßig Unkraut jäten. Das reicht.“
Auch um Nacktschnecken braucht man sich auf dem Sonnenacker keine Gedanken machen. Das Gebiet vor den Toren Holzkirchens bietet einfach zu wenig feuchten Unterschlupf für die Plagegeister. Und falls doch mal welche vorbeikriechen: die für Schnecken sehr unappetitlichen Ringelblumen haben die Jungbauern gleich mit in die Beete gesät.

Durch eigene Erfahrungen im ökologischen Ackerbau bekommen Kinder einen ganz neuen Zugang zu Gemüse und auch zum Umweltschutz, der wird beim BN natürlich großgeschrieben.
„ Wir wollen Kindern zeigen, dass gesundes Gemüse auf dem Feld und nicht im Supermarkt wächst“, sagte Ulrike Emschermann zu der Idee ihrer Kindergruppe, „Ein selbst angebauter Bio-Salat schmeckt dann vielleicht richtig gut…“

Mehr Bilder gibt es hier ...

2015

Beim Basteln von Fackeln und einer anschließenden Nachtwanderung waren die Kinder mit Begeisterung dabei.

Im Oktober beteiligte sich die Kindergruppe an der Apfelernte auf der Streuobstwiese der Ortsgruppe. Am Lagerfeuer bereiteten die Kinder im Anschluss Bratäpfel zu.

Riesigen Spaß hatten die „Adler“ auch im Dezember beim Bau einer Weihnachtskrippe mit allem, was die Natur so hergibt.

Jahresrückblick - 2005

Für unsere Treffen wählten wir klassische Themen aus der Kinderarbeit (hier einige Beispiele):

- Beobachtung der Vögel im Winter, Wassservögel am Isarstausee

- Besichtigung des Arche Hofes in Otterfing und des Salus Auwald-Biotops

- Nachtwanderung mit Geisterbahn und Zeltlager in Königsdorf

- Klima und Treibhauseffekt

Besonders freute es uns, wenn wir zu den Themen auch eine passende Bastelaktion anbieten konnten: sei es die Herstellung von Vogelfutter, das Bauen von Geistern aus Lehm, Nachahmen des Wasserkreislaufes im Glas und Basteln von Musikinstrumente aus Naturmaterialien. Die Kinder lieben es, etwas mit nach Hause zu nehmen; sei es um den Eltern zu zeigen oder um selber noch lange an diesen Ausflug erinnert zu werden.

Ein fester Bestandteil unserer Ausflüge ist ein Picknick und natürlich Rate- und Geländespiele, die als Brücke zwischen Lernen und Toben dienen. Diese begeistern die Kinder immer besonders.

In der Regel treffen wir uns in der unmittelbaren Umgebung von Holzkirchen. Wir wollen den Kindern die Naturschönheiten direkt vor der Haustüre näher bringen. Allerdings waren wir zweimal mit der BOB unterwegs, was für eine willkommene Abwechslung sorgte.

Wunderschön waren auch die Veranstaltungen gemeinsam mit der Bibergruppe. Vor allem im Zeltlager haben die Kinder viel zusammen unternommen, sich ausgetauscht, gespielt und Freundschaften geschlossen.

Das klingt jetzt nach viel Arbeit, aber uns Betreuerinnen macht es vor allem viel Spaß. Wir sind weiterhin hoch motiviert, die monatlichen Treffen spannend und abwechslungsreich zu gestalten.