Lichtverschmutzung
Schon lange hatten wir vor, etwas zu diesem Thema zu schreiben. Ein Beitrag in Bayern2 vom 17. April 2020 gab den letzten Anstoß dieses Thema anzugehen:
"Lichtverschmutzung - Tödliche Helligkeit
Autorin: Daniela Remus / Regie: Axel Wostry
Straßenlaternen, beleuchtete Kirchtürme, Autoscheinwerfer und Leuchtreklame: In Europa und den USA leben rund 99% der Bevölkerung unter einem unnatürlich hellen Nachthimmel. Das Kunstlicht in den Städten, aber auch auf dem Land, breitet sich immer weiter aus, und hat gravierende Folgen. Studien zeigen, dass die unnatürlichen Lichtquellen beim Menschen zu Schlafstörungen, Stress und sogar Krebserkrankungen führen können. Insekten sterben in großer Anzahl, weil sie von den künstlichen Lichtquellen angezogen werden, dort verbrennen oder vor Erschöpfung sterben. Der anhaltende Eingriff in den Tag-Nacht-Zyklus beeinträchtigt darüber hinaus auch Mikroorganismen und Pflanzen und raubt nachtaktiven Tieren ihren Lebensraum. Inzwischen gibt es sogenannte „Nachtretter”, die in abgelegenen, dunklen Gebieten Sternenpark einrichten, damit Städter den Sternenhimmel sehen können. Und ein nordfriesisches Dorf schaltet inzwischen die Straßenbeleuchtung nur noch auf Knopfdruck ein. Langsam kommt die „Lichtverschmutzung“ in der Bevölkerung an, für die Wissenschaft ist sie schon lange ein wichtiges Thema."
Soweit der Einführungstext auf der Homepage von Bayern2. Den gesamten Beitrag mit einer Länge von 22 Minuten gibt es unter
www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/lichtverschmutzung-toedliche-helligkeit/1795667
Noch mehr Informationen über das Massensterben von Insekten durch Lichtverschmutzung gibt es auf der Homepage unseres Landesverbandes.