Februar: Ein Besuch im Museum "Mensch und Natur"
Heute fahren wir mit der S- und Straßenbahn ins Museum “Mensch und Natur“ nach München.
Dort hat uns Anita eine Führung “Welche Tiere und Pflanzen leben im Wald“ gebucht.
Schon die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis.
Bei wunderschönem Wetter kommen wir an - wenn Engel reisen!
Nachdem wir unsere Jacken und Rucksäcke in einem Spind verstaut haben, erwartet uns schon unsere Museumsführerin.
Viele Tiere kennen wir natürlich, aber wir erfahren auch viel Neues über die Waldtiere, z.B. dass sich bei den Eulen die Ohren nicht auf gleicher Höhe befinden. So können sie besser nach oben und unten hören. Die Ausstellungen sind so naturgetreu, dass man meinen könnte, man steht im Wald.
Unseren Rundgang beenden wir beim Bären Bruno.
Unsere Museumsführerin ist sehr erstaunt, als wir ihr erzählen, dass wir aus dem Landkreis kommen, in dem Bruno getötet wurde.
Und sie erklärt uns, warum das geschehen ist und warum es notwendig war.
Leider ist die Zeit wieder viel zu schnell vergangenen und wir müssen uns auf den Heimweg machen, damit wir unsere Straßenbahn nicht verpassen.
“Auf Wiedersehen Museum. Wir kommen bestimmt bald wieder!“
Wir haben unseren Eltern, die am Otterfinger Bahnhof auf uns warten, viel zu erzählen.
März: Rama dama
Wir haben uns schon soooo auf unsere Aktion "Rama dama" mit der Ortsgruppe und dem Alpenverein gefreut. Leider regnet es heute!
Trotzdem treffen sich 50 Teilnehmer im Schulpausenhof. Dort werden die Müllsäcke ausgeteilt. Da fast alle Kinder der "Eichhörnchen" ihre Eltern mitgebracht haben, können wir unsere in einige Gruppen aufteilen.
Unser Weg geht dieses Jahr Richtung Bahnhof. Wir staunen, was wir so alles finden. Sogar viele Reste vom Silvesterfeuerwerk gibt es noch wegzuräumen.
Im Gebüsch am Bahnhof hat sich auch viel Müll angesammelt.
Wie da wohl eine Fußmatte eines Autos hingekommen ist?
Unser Müllsack ist ziemlich voll als wir zurückkommen.
Zur Abschlussbrotzeit in der Aula der Schule, die die Gemeinde allen fleißigen Sammlern spendiert, treffen wir uns wieder.
Da gibt es viel zu erzählen, was wir alles Kurioses gefunden haben.
Die Brotzeit lassen wir uns natürlich schmecken nach so einer anstrengenden Unternehmung.
Zum Schluss besucht uns noch unser Vorsitzender der Ortsgruppe am Tisch, dem wir auch viel zu berichten haben.
Trotz des Regens hat es viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr bei hoffentlich schönerem Wetter.
April: Dem Frühling auf der Spur
Bei wunderschönem Frühlingswetter sind wir heute unterwegs, um Frühlingsboten zu suchen.
Schon an unserem Treffpunkt am Bahnhof steht eine blühende Forsythie. Dabei erfahren wir, dass diese zwar ein Zierbusch, aber keine Nutzpflanze für Insekten ist, da sie nur sterile Blüten ausbildet, die weder Pollen noch Nektar liefern.
Auf unserem Weg entlang des Bahndamms entdecken wir viele Wildkräuter wie Giersch, Knoblauchsrauke, Frauenmantel, Brennnessel, Scharbockskraut, Wiesenlabkraut und Taubnessel, die wir alle probieren dürfen.
Nur das Wolfsmilchsgewächs nicht; das ist nämlich giftig haben wir gelernt.
Frühlingsveilchen, Löwenzahn, Gänseblümchen, kriechender Günsel und Wiesenschaumkraut blühen schon.
Auch viele leere Schneckenhäuser finden wir am Bahndamm, die wir mit nach Hause nehmen dürfen.
Wo die Schnecken wohl geblieben sind?
An einem sonnigen und windstillen Plätzchen lassen wir uns unsere mitgebrachte Brotzeit schmecken. An der angrenzenden Wiese wächst ganz viel behaartes Schaumkraut. Das probieren wir ebenfalls. Hmmm, lecker! Davon nehmen wir uns alle etwas mit nach Hause.
Und schon ist es Zeit zum Treffpunkt zurückzukehren. Unterwegs begleitet uns der Gesang und das Gezwitscher der Vögel. Das sind doch wirklich schöne Frühlingsboten! Wir freuen uns schon riesig auf unsere nächste Unternehmung. Da begeben wir uns mit Herrn Dr. Fromm vom Landesbund für Vogelschutz auf eine Vogelexkursion. Bestimmt können wir danach den Gesang den jeweiligen Vögeln zuordnen.
Leider ist die Zeit wieder viel zu schnell vergangen.
Mai: Vogelexkursion
Heute müssen wir schon früh aus den Federn, denn wir treffen uns mit einem Vogelexperten vom Landesbund für Vogelschutz zu einer Vogelerkundung.
Herr Dr. Fromm kann uns an unserem Treffpunkt schon viel über unsere heimischen Vögel erzählen.
Auf einem nahen Hausdach zeigt er uns eine Ringeltaube, die er wegen ihres Rufes gleich entdeckt hat.
Auf unserer Wanderung Richtung Dorfende macht er uns immer wieder auf die Rufe von Vögeln aufmerksam.
Viele entdecken wir dann in den angrenzenden Gärten. Auch eine Bachstelze sehen wir, obwohl es in Otterfing gar keinen Bach gibt.
Über einer Wiese entdeckt Herr Dr. Fromm mit dem Fernglas einen Reiher, der über uns hinweg fliegt.
Wir sind erstaunt, wie viele verschiedene Vögel es bei uns gibt. Vielen Dank Herr Dr. Fromm für diese tolle Tour.
Da wir in uns in der Nähe unseres Biotops befinden, wollen wir dort unsere Brotzeit machen.
Fast hätten wir eine Machete gebraucht, um es zu durchqueren.
Aber endlich finden wir ein sonniges Plätzchen. Dort können wir es uns gemütlich machen und uns unser Essen schmecken lassen.
Der Rückweg ist ein Abenteuer. Wir müssen umgefallene Bäume überklettern. Aber wir entdecken auch schöne Blumen und sogar ein Tierskelett.
Auf dem Heimweg finden wir viele Blümchen am Wegrand, auch einen riesigen Löwenzahnstängel. Aus den Margariten flechten wir einen Haarkranz.
Am Treffpunkt können wir unseren Eltern unser neues Wissen über die heimischen Vögel mitteilen und über unser Abenteuer in unserem Biotop berichten.
Juli: Lindenwanderung durch das "Lindendorf" Otterfing
Heute ist herrliches Sommerwetter!
Wir können eine wunderschöne Wanderung durch unser "Lindendorf" Otterfing unternehmen.
Unser erster Halt gilt unserer "Kirchenlinde".
Wie viele Kinder sich in ihrem Hohlraum wohl in den Jahren schon versteckt haben?
Die Lindenblüte ist leider schon vorbei.
Dort erfahren wir viel über die Linde, die Heilpflanze des Jahres 2025.
Wir dürfen ihre Samen probieren. Die schmecken gar nicht schlecht!
Weiter geht's zu den nächsten Linden.
Dass es in Otterfing, das in der Presse auch schon das "Lindendorf" im Landkreis genannt wurde, so viele dieser Bäume gibt, haben wir bisher noch gar nicht gewusst. Bis zu unserem Rastplatz zählen wir schon 12 Linden. Dort lassen wir uns zu unserer Brotzeit einen Lindenblütentee schmecken.
Bei unserer weiteren Wanderung entdecken wir noch viele Linden.
Otterfing ist tatsächlich ein “Linden-Dorf”!
Wir besuchen auch die "Tanzlinde".
Das ist ein mehrere hundert Jahre alter Baum unter dem früher viele Feste gefeiert wurden.
Bevor wir zu unserem Treffpunkt zurückkehren, besuchen wir noch die "Reichel-Linde", die ebenso ein sehr mächtiger Baum ist.
Unter diesem großen Baum liegen einige Zweige.
Mit denen dürfen wir das Schnitzen ausprobieren.
Auf unserem Dorfrundweg haben wir ca. 20 Linden entdeckt. Das hätten wir nicht erwartet.