Naturdenkmal Holzkirchner Kogl
Am 29. Januar 2014 war eine Information des Vorstands der BN-Ortsgruppe über geplante Fällarbeiten auf dem Kogl durch den Förster Robert Wiechmann geplant. Weitere Interessierte waren dazu eingeladen.
Kurz vor unserem geplanten Treffen schlugen die Wellen hoch. Am 27. Januar wurde bekannt, dass es im Landratsamt Überlegungen gibt, den Schutzstatus "Naturdenkmal" für den Kogel aufzuheben. Umgehungsstraßengegner befürchteten, dass dies der erste Schritt für eine Umgehungsstraße durch den Kogel oder an seinem südlichen Rand sei. Unser Treffen sollte dafür dienen darauf hinzuweisen. Der Holzkirchner Merkur berichtete in seiner Ausgabe vom 29.01.2015 darüber.
Dann unser Termin am 29., etwa 20 Interessierte, darunter viele Umgehungsstraßengegner, dazu Herr Höger vom Merkur und Radio Alpenwelle. Soviel Aufmerksamkeit haben unsere Veranstaltungen selten. Die Umgehungsstraßengegner brachten zwar ihre Befürchtungen ein, aber sie ließen genug Raum, dass Herr Wiechmann uns über die geplanten Fällungen informieren konnte. Der Bericht im Merkur darüber ist so gut, dass wir dazu selber nichts mehr zu schreiben brauchen, es genügt der Link zu Merkur.
(07.03.15: Ergänzung / Korrektur: Beim Erstellen dieser Seite und Lesen des Merkurartikels haben wir leider übersehen, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass die Fällungen im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht durchgeführt wurden. Wir bitten, dieses Versäumnis zu entschuldigen.)
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Fazit:
- Die Notwendigkeit der geplanten Fällungen wurd überzeugend vermittelt.
- Bisher erfuhren wir von Baumfällungen es bei vollendeten Tatsachen durch Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger. Diesmal gingen Gemeinde und Forstamt einen neuen Weg, den wir sehr begrüßen: vorherige Information vor Ort. Das gibt Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft.
Nun noch ein paar Worte zum "Brennpunkt vor Ort" - unserer Position zu einer möglichen Statusänderung:
Eines ist klar: Auch wir wollen, dass der Kogl als Naherholungsgebiet erhalten bleibt. Aber braucht es dazu den Status "Naturdenkmal"? Oder ist das eher ein Handicap für eine Nutzung? Leider ist in den letzten Jahren die Verkehrssicherungspflicht durch Gerichtsurteile immer mehr verschärft worden. Biotop mit dem entsprechenden Schutzstatus bliebe der Kogel weiterhin.
Wie wäre es mit der Verkehrssicherungspflicht, wenn der Kogel ein Waldbiotop ohne den Status Naturdenkmal wäre? Was spricht für eine Entwidmung, was dagegen? Welche Auswirkungen hätte eine Statusänderung? Wir bleiben dran und werden uns dafür einsetzen, in den Nachdenkprozess einbezogen zu werden. Wir werden uns erst informieren und dann entsprechend handeln.
Genaueres kann man einem Artikel der Holzkirchner Stimme entnehmen, der u.a. nach einem Interview mit dem Ortsvorsitzenden Fred Langer erstellt wurde. Die Kommentare empfehlen sich als Ergänzung.
Am 09.07. gab es im Holzkirchner Rathaus einen Runden Tisch zur Zukunft des Kogls.Von Seiten des Landratsamts waren die Untere Naturschutzbehörde (UNB) und ein Jurist des LRA gekommen. Unsere Gemeinde war, durch den 1. und 3. Bürgermeister - in seiner Funktion als zuständiger Förster - vertreten, dazu kamen je ein Vertreter der Kämmerei, des Ordnungsamt und des Bauamts. Mit eingeladen waren ein Vertreter der Feuerwehr und zwei Mitglieder des Vorstands unserer Ortsgruppe.
Das LRA hatte eine Landschaftsarchitektin mit einer Bestandsaufnahme und der Entwicklung eines Vorschlags für ein Nutzungs- und Pflegekonzept beauftragt, die zu Beginn das Ergebnis ihrer sehr gut erarbeiteten Recherche vorstellte.
Miteinander erarbeiteten wir anschließend in konstruktriver Zusammenarbeit von allen Beteiligten das zukünftige Wege- undPflegekonzept. Unser Ergebnis wird von der UNB zusammengestellt, anschließend wird es den Holzkirchnerinnen und Holzkirchner im Rahmen einer Präsentation und vor Ort vorgestellt.
Diese Besprechung war das erste Mal in der Geschichte unseres Ortsvereins, dass wir bereits im Vorfeld einbezogen wurden - und nicht nur im Rahmen einer gesetzlich geforderten Stellungnahme im Rahmen eines Planungsverfahrens.
Den letzten Argwohn zerstreuen
Wie wir dem Holzkirchner Merkur vom 27.02.15 entnommen haben, geht die Diskussion um den Status des Kogls weiter. Wir fühlen uns bestätigt, dass in der nächsten Zeit nichts passieren wird und wir Zeit genug haben, um uns mit Gelassenheit in die Entscheidungsfindung einzuschalten, um die beste Lösung zum Schutz des Kogls und eine erholsame Nutzung zu finden.
Wir wünschen dem Gemeinderat, dass es ihm gelingt, "alle Verschwörungstheorien (zu) zerschlagen", auch wenn die weltweite Erfahrung zeigt, dass "Verschwörungstheoretiker" nur schwer zu überzeugen sind.
Der Kogl - Neues aus der Vorstandschaft der Ortsgruppe Holzkirchen
In unserer Vorstandssitzung am 05.03. haben wir uns nochmals intensiv mit dem Kogl beschäftigt und beschlossen, ein gemeinsames, miteinander abgestimmtes Positionspapier zu entwerfen.
Vor der Gemeinderatssitzung am 24.03.15 schrieben wir - der Vorstand der Ortsgruppe - einen Brief an alle Gemeinderäte, der unter anderem auch unsere BN-Position zum Kogl widergibt.
24. März 2015 - Der Gemeinderat hat getagt
Am 27. März berichtete der HolzkirchnerMerkur über die Diskussion zum Kogl:
Helmut Schneider war bei dieser Gemeinderatssitzung als Zuschauer dabei und schrieb an den Vorstand der Ortsgruppe einen Ergänzung.
Am 31. März erhielt er eine Antwort auf einen Brief, den er wegen des Kogls an den Landrat geschrieben hatte. Es enthält keine neuen Aspekte gegenüber dessen Darstellung und Stellungnahme im Rahmen der Sitzung des Holzkirchner Gemeinderates, wir wollen es trotzdem als zwischenzeitlichen Abschluss zum Thema an dieser Stelle veröffentlichen.
Wir sind gespannt, ob wir bei den weiteren Überlegungen einbezogen werden.
Runder Tisch im Rathaus
Am 09.07. gab es im Holzkirchner Rathaus einen Runden Tisch zur Zukunft des Kogls. Von Seiten des Landratsamts waren die Untere Naturschutzbehörde (UNB) und ein Jurist des LRA gekommen. Unsere Gemeinde war, durch den 1. und 3. Bürgermeister - in seiner Funktion als zuständiger Förster - vertreten, dazu kamen je ein Vertreter der Kämmerei, des Ordnungsamt und des Bauamts. Mit eingeladen waren ein Vertreter der Feuerwehr und zwei Mitglieder des Vorstands unserer Ortsgruppe.
Das LRA hatte eine Landschaftsarchitektin mit einer Bestandsaufnahme und der Entwicklung eines Vorschlags für ein Nutzungs- und Pflegekonzept beauftragt, die zu Beginn das Ergebnis ihrer sehr gut erarbeiteten Recherche vorstellte.
Miteinander erarbeiteten wir anschließend in konstruktriver Zusammenarbeit von allen Beteiligten das zukünftige Wege- und Pflegekonzept. Unser Ergebnis wird von der UNB zusammengestellt, anschließend wird es den Holzkirchnerinnen und Holzkirchner im Rahmen einer Präsentation und vor Ort vorgestellt.
Diese Besprechung war das erste Mal in der Geschichte unseres Ortsvereins, dass wir bereits im Vorfeld einbezogen wurden - und nicht nur im Rahmen einer gesetzlich geforderten Stellungnahme im Rahmen eines Planungsverfahrens.
Präsentation des Nutzungskonzepts
Am Mittwoch, 14.10.2015, wurde das neue Nutzungskonzept in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung im Großen Rathaussaal präsentiert.
Das gemeinsam erarbeitete Ergebnis kann sich sehen lassen, so dass alle Beteiligten und auch die wenigen Zuhörer zufrieden nach Hause gingen.
Mehr zum Ergebnis im Holzkirchner Merkur in im Blog der Gemeinderätin Ulrike Küster.
Auch geologisch ist der Kogl von Bedeutung. Zu diesem Thema hat uns Norbert Strauss eine populärwissenschaftliche Betrachtung zur Verfügung gestellt.
19. September 2016 - Es geht voran
Heute stellte der Holzkirchner Merkur das im vorigen Jahr erarbeitete Nutzungskonzept vor und berichtete über die bisherigen Aktivitäten und das weitere Vorgehen. Hier geht's zum Artikel.
07. August 2017 - Was lange währt ...
Heute wurde die Infotafel am Kogl präsentiert - leider mit nur wenig Interessierten, trotz Einladung in der Presse.
Mehr dazu im Holzkirchner Merkur.
Unsere Vorstandsschaft war mit zwei Personen vertreten - auch beim abschließenden Rundgang.