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Die letzten Monate der Planungen für Holzkirchen

22.11.2022 - Nach Bürgerentscheid in Holzkirchen: Chance auf Aufbruch

Der Holzkirchner Merkurberichtet am 22.11.2022 um 07:02 Uhr.
Das Gelbe Blatt am 22.11.2022 um 10:03 Uhr. Die SZ thematisierte die Ablehnung mehrerer Umfahrungen -  nicht nur der Holzkirchner - in einem Artikel unter der Überschrift "Anders als nur außenrum" zusammen, Christian Sebald verfasste einen Kommentar dazu.

Online nicht abrufbar ist der Artikel aus dem Lokalteil des Merkur "Zukunft bei Schutzgemeinschaft ungewiss – „Beste Gegend“ will nicht nachlassen".
Wir bedauern die Reaktion von Herrn Hirschberg, der jede Zusammenarbeit mit uns strikt ablehnt. Das Angebot des Bündnisses für eine Zusammenarbeit, um gemeinsame Ziele miteinander zu erreichen, lassen wir weiter bestehen. Vielleicht ändert sich an dieser Einstellung nach der Hauptversammlung des Vereins etwas an dieser Position.

21.11.2022 - Die Abstimmung über die beiden Umfahrungen ist vorbei


... und endete mit einem für uns - zwar erhofft aber unerwartet - großartigem Ergebnis:
Knapp 60% NEIN zur Südumfahrung, gut 70% NEIN zur Nordwestumfahrung. Der Kampf gegen den Bau einer Südumfahrung, den wir seit Gründung unserer Ortsgruppe führten, hat ein erfolgreiches Ende genommen.

Nun hoffen wir auf ein Jahr 2023, in dem der Holzkirchner Gemeinderat erste Maßnahmen für das Mobilitätskonzept umsetzt, um den hausgemachten Verkehr zu reduzieren. Wir bleiben dran.

Einer der ersten Gratulanten war gestern Abend unser BN-Landesvorsitzender Richard Mergner, der uns zu diesem tollen Ergebnis gratuliert und sich bei allen bedankt, die uns dazu verholfen haben.

Über den Wahlausgang berichtete der Holzkirchner Merkur heute in unserer Lokalausgabe.
In der "Papierfassung" gab's unter der Schlagzeile "Klares Nein zu neuen Straßen" teilweise andere Inhalte.
Im Kommentar von Katrin Hager wurde die Politik / der Gemeinderat - aus unserer Sicht zu recht - aufgefordert, neue Lösungen zu suchen.

Dieses Ergebnis ist für uns Verpflichtung: Wir bleiben dran und werden uns im Bündnis Beste Gegend gemeinsam für eine ökologisch sinnvolle und nachhaltige Verkehrsberuhigung einsetzen. Wir fordern den Gemeinderat auf, das Mobilitätskonzept so schnell wie möglich umzusetzen.

18.11.2022 - Noch zwei Tage bis zur Wahl
Die Gemeinde informiert im Holzkirchner Merkur, dass von 13.000 Wahlberechtigten bisher knapp 3.200 Briefwahlunterlagen eingetroffen seien. Damit ist das Quorum von 20% erreicht, damit die Bürgerentscheide gültig sind. Umso wichtiger wird jetzt jede Stimme.

Daher nochmals der Aufruf an alle, die noch nicht mit Briefwahl abgestimmt haben:

Bitte am Sonntag zur Wahl gehen und mit 2 X Nein eine Stimme für den Erhalt unserer Natur und ein besseres Mobilitätskonzept abgeben.
Auch wir im kleinen Holzkichen können ein Zeichen dafür abgeben, das mit 50 Jahre alten Entscheidungen die Klimaschutzziele verfehlt werden und wir kein "Weiterso" wollen. Wir danken Ihnen.

Unsere Bürgerentscheide waren heute auch um 12:00 Uhr Thema in Bayern 1 "Mittags in ..." und im 17:30 Uhr in der Abendschau vom BR Fernsehen Süd.

16.11.2022 - Heute Waakirchen - nächste Woche Holzkirchen?
Nach dem Aus einer Umgehung für Waakirchen geht die "Bürgerbewegung zur Entlastung der B 472" den gleichen Weg, den auch wir nach den beiden Bürgerentscheiden gehen wollen: Sie will die Akivitäten in Bezug auf Mobilität und Umwelt verstärkt fortsetzen - ortsintern und Landkreis übergreifend. Der Holzkirchner Merkur berichtete.

14.11.2022 - Der Holzkirchner Merkur reagiert auf unsere Mails
Mit einem Einspalter auf der ersten Seite der Heimatzeitung reagiert der Merkur auf unsere Mails. Kein Hinweis darauf, dass der Merkur selber die 85,5 Millionen Euro als Baukosten genannt hat. Kein Hinweis darauf, dass unsere Aussage korrekt ist.
Stattdessen nochmals als letzten Satz der Hinweis, dass der Ausbau bis "zur Spinne" unabhängig von einer Südspange ins Auge gefasst wird. In welchem Zusammenhang steht dieser Satz mit unserer Aussage, dass die Straßen "mindestens 100 Millionen Euro" kosten würden?
Lesen Sie hier ... den Einspalter selbst und machen sich Ihr eigenes Bild.

12.11.2022 - Holzkirchner Merkur und SZ berichten über die Bürgerentscheidungen
Der Holzkirchner Merkur veröffentlichte heute die beiden Standpunkte Contra und Pro Umfahrungen.
Den Standpunkt unseres Bündnisses gibt es hier ..., den der Befürworter hier...

Sehr verwundert hat uns die hinzugefügte Anmerkung der Redaktion zu unseren Aussagen. Unsere Antwort an den Merkur darauf gibt es hier ...
Mit einer zweiten Mail an Herrn Hank verstärkte unser Ortsgruppenvorsitzender gemeinsam mit dem 1. Vorstand von Hartpenning muckt auf, Stefan Rank, die Kritik an der Anmerkung.

Besser gefallen hat uns ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung von heute, der sich mit dem Autoverkehr als schärfsten Treiber der Klimakrise in Bayern befasst. Die Südumfahrung Holzkirchens ist dabei eines der Negativbeispiele. Den gesamten Artikel gibt es hier ...

09.11.2022 - Eine Rückfrage beim Staatlichen Bauamt Rosenheim
Nach einer Rückfrage bei der Abteilung Straßenbau ergänzten wir unsere Informationen zur NW-Umfahrung (Graue Trasse).

07.11.2022 - Die Stichlhex kommentiert "Beste Gegend"

Zur Kolumne ...

05.11.2022 - Waakirchner Umgehung vom Tisch

Waakirchen will sich um ortsinterne Lösungen bemühen und hat das Thema Umgehungsstraße vorerst abgehakt. Bürgermeister Kerkel hofft außerdem auf die Entlastung Waakirchens durch den Bau der Ortsumfahrung Holzkirchen. Der Holzkirchner Merkur berichtete in seiner heutigen Ausgabe.

04.11.2022 - BM Schmid mahnt vor Abstimmung zu Fairness
Der Holzkirchner Merkur berichtete. BM Schmid missfällt, dass aus beiden Lagern falsche Zahlen etwa zu Baukosten oder Flächenverbrauch gestreut würden oder dass aus Gutachten gefällige Zahlen herausgepickt würden, ohne den Gesamtzusammenhang zu bewerten. „Jeder pickt sich raus, was für seine Meinung passt“, sagt Schmid, „das ist nicht fair.“
Das Bündnis Beste Gegend schrieb daraufhin einen Leserbrief, der am 09. November veröffentlicht wurde.

29.10.2022 - Blechschlange ein großer Erfolg

1.000 Bulldogs, Autos, Kutschen, Fahrräder, Bobby-Cars bildeten eine eindrucksvolle, sechs Kilometer lange Schlange von Leithen bis zur
B 318 bei Thann.
Unser "rasender Reporter" hat dazu einen Bericht geschrieben, den es hier ... als pdf-download gibt.

Unseren kleinen Film dazu gibt es auf Instagram: @bn_hoki.

Der Holzkirchner Merkur berichtete am 31.10.2022.

29.10.2022 - Das Staatliche Bauamt Rosenheim beantwortet Fragen des Merkurs

Katrin Hager und Andreas Höger vom Holzkirchner Merkur haben das Staatliche Bauamt Rosenheim um Klarstellung zu einigen zentralen Punkten der Debatte gebeten. Stefan Leitner, Bereichsleiter Straßenbau, hat ihre Fragen schriftlich beantwortet. Den Artikel gibt es hier ...

26.10.2022 - Aufwind aus Weilheim

Nach langer Coronapause wurde die Oberlandinitiative wieder aktiv, bei der sowohl die Kreis- als auch unsere Ortsgruppe mit dabei sind. In einer PM informiert sie über die Unterstützung von "Beste Gegend".
Der Holzkirchner Merkur berichtete in seiner heutigen Ausgabe.

26.10.2022 - Der Kreisverband Miesbach des BBV spricht sich gegen die Umgehungen aus

Wir bekommen eine weitere starke Unterstützung: Der Kreisverband Miesbach des Bayerischen Bauernverbands spricht sich für die regionalen Produktion und den Erhalt unserer wertvollen Kulturlandschaft aus.
Auch er wirbt für ein

2 X NEIN zu den Umfahrungsstraßen

Mehr auf der Homepage des BBV.

13.10.2022 - Warngau spricht sich gegen den vierspurigen Ausbau der B 318 aus

Der Warngauer Gemeinderat macht fünf Wochen vor dem Bürgerentscheid klar, dass er die Südumfahrungstrasse kompromisslos ablehnt. Der Holzkirchner Merkur berichtete in seiner Ausgabe vom 13.10.2022.
Auch wenn die "Lösungsvorschläge" etwas aus der Zeit gefallen sind, freut uns die Ablehnung der geplanten Trassen.

09.10.2022 - Unser Bündnis hat einen Namen

Der Zusammenschluss von den Holzkirchner Gruppierungen -  Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), ADFC, Bürgervereinigung gegen die geplanten Umgehungsstraßen Holzkirchens, Fridays für Future, Gemeinsam im Oberland, Grüne, Hartpenning muckt auf, Landesbund Vogelschutz (LBV), SPD, Zivilcourage Miesbach und uns - die sich für den Erhalt unserer Heimat einsetzen, hat sich einen gemeinsamen Namen gegeben: Bündnis Beste Gegend.
Seit dem 10.10. ist auch unsere gemeinsame Homepage veröffentlicht.

25.09.2022 - Ein verspäteter Artikel zur Südumgehung

Vor einem Jahr hat unser Ortsvorsitzender für die Festbroschüre zum 50-jährigen Bestehen der BN-Kreisgruppe Miesbach einen Artikel zur "Unendlichen Geschichte der Südumgehung" verfasst.
Durch die Corona bedingte Verschiebung des Festakts um ein Jahr erschien die Festbroschüre erst jetzt. Hier ... gibt es den Artikel zum Nachlesen.

24.09.2022 - Der Widerstand gegen die beiden Trassen wächst

Die beiden Trassen vereinigen die betroffenen Landwirte im Widerstand. Hartpenning, Buch, Sufferloh und Thann sind dabei. Der Holzkirchner Merkur berichtete.

19.09.2022 - Die Gemeinde antwortet auf die Beschwerden über Einleitung der Information
                     im Gemeindeblatt

"Sehr geehrte Damen und Herren des Marktgemeinderates,
am 20. November 2022 finden die Bürgerentscheide zu den möglichen Ortsumfahrungen von Holzkirchen und von Großhartpenning und Kurzenberg statt. Darüber wurde in der Septemberausgabe des Gemeindeblattes berichtet.

Nach der Veröffentlichung dieses Beitrages wurde dem Bürgermeister und der Verwaltung vorgeworfen, nicht neutral, sondern voreingenommen und Pro-Südumfahrung zu berichten und damit Art. 18a Absatz 15 Satz 1 der Gemeindeordnung verletzt zu haben.

Wir haben uns bisher immer um eine offene und transparente Darstellung bemüht. Die Inhalte des Artikels wurden nahezu komplett von der Website des Staatlichen Bauamtes Rosenheim übernommen und nur etwas umformuliert.

Ein Fehler ist uns in dem Beitrag unterlaufen: Die Bezeichnung der Münchner Straße als B 13 ist nicht korrekt. Trotzdem können wir die Vorwürfe nicht nachvollziehen. Deshalb haben wir das Staatliche Bauamt Rosenheim sowie die Kommunalaufsicht des Landratsamtes um Prüfung und Stellungnahme gebeten.

Die Kommunalaufsicht hat uns eine baldige Prüfung und Rückmeldung zugesichert, sodass in der Novemberausgabe des Gemeindeblattes – also rechtzeitig vor den Bürgerentscheiden – dazu Stellung genommen werden kann.

Bei weiteren Fragen stehen wir gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Annika Walther
Leiterin
Öffentlichkeitsarbeit
"

Statt selber Stellung zu nehmen, schaltet der BM die Kommunalaufsicht ein. Wir nehmen selber Stellung zu unserer Mail:

Das StBA Rosenheim begründet die OU Holzkirchen mit diesem Text:
"Die bisherige Ortsdurchfahrt von Holzkirchen im Zuge der B 13 ist gekennzeichnet durch Staus und Behinderungen sowie erhebliche Lärm- und Abgasbelastungen für die Anwohner. Die dringend notwendige Entlastung des Ortskerns von Holzkirchen bringt die südliche Umgehung mit einem Anschluss an die bestehende B 318 nördlich von Warngau."
Es ist nachvollziehbar, dass das StBA lediglich eine Umgehung als Entlastung benennt. Die Planung innerörtlicher Beruhigungsmaßnahmen gehört nicht vorrangig zu seinem Aufgabenbereich.
Von der Gemeinde erwarten wir allerdings in einer neutralen Information auch den Hinweis, dass eine Entlastung auch durch innerörtliche Maßnahmen möglich ist. Stattdessen wird der Text des StBAs durch den Hinweis auf eine "erhöhte Gefahrenlage" noch verschärft, der vierspurige Ausbau der B318 mit Mittelleitplanke und Abgrenzungszaun mit dem Hinweis auf die Webseite des StBAs und dem Satz "Zusätzlich finden Sie (dort) Angaben über den möglichen Ausbau der B 318" nur am Rande erwähnt.

18.09.2022 - Unser Bündnis für den Erhalt unserer Heimat erweitert sich weiter

Unserem Bündnis sind noch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und die Zivilcourage Miesbach beigetreten.

15.09.2022 - Die Gemeinde Warngau schaltet sich in die Diskussion ein

Der Holzkirchner Merkur berichtet, dass sich der Warngauer Gemeinderat in seiner Oktobersitzung mit der Planung befassen will, da die geplante OU Holzkirchen - und vor allem der vierspurige Ausbau der
B 318 auch auf Warngauer Gebiet liegen und Lochham in die Mangel genommen würde.

01.09.2022 - Die Gemeinde informiert im Gemeindblatt Holzkirchen über die Ratsbegehren

Gut, dass die Gemeinde über die geplanten Bürgerentscheide im September-Gemeindeblatt  informierte. Allerdings ist im einleitenden Absatz ein Fehler unterlaufen, den wir an dieser Stelle klarstellen wollen:
Die B 13 verläuft über die Tegernseer und Miesbacher und nicht über die Münchner Straße. Gerade sie würde aber nicht entlastet.
Wir halten die Einleitung nicht für ausgewogen, da sie  einseitig die Argumente der Umgehungsstrassen-Befürworter beschreibt. Eine sachliche und neutrale Information der Bürger ist sicherlich auch im Interesse der Marktgemeinde.
Zusätzlich fehlt uns die Information über den 4-spurigen Ausbau der B 318 bis zum Anschluss an die Südumfahrung, der ggf. zwingend mit deren Bau der verbunden ist. Der Ausbau ist bereits, ebenso wie die Südumfahrung, im BVWP 2030 im "Vorrangigen Bedarf" eingestuft. Der kurze Satz am Ende des Artikels verschweigt dies.

Verwirrung entsteht durch die unterschiedlichen Bezeichnungen:

  • Auf der Karte des StBA Rosenheim werden die zur Wahl stehenden Varianten "OU Großhartpenning und Kurzenberg" sowie "OU Holzkirchen" genannt.
  • Im Ratsbegehren heißen sie "Nordwestumfahrung - Ortsteile Großhartpenning und Kurzenberg (siehe graue Trasse)" sowie "Südumfahrung - Ortsteil Holzkirchen (siehe blaue Trasse)".

Wir können nicht nachvollziehen, warum hier nicht die gleichen Bezeichnungen genommen wurden.

Um die Bürger über das Für und Wider gut zu informieren halten wir es für erforderlich, die Wahl im Novemberheft zu einem Schwerpunkt zu machen.

Was beim Ratsbegehren fehlt

... ist der Hinweis darauf, dass mit einem Ja zur blauen Trasse der vierspurige Ausbau der B 318 bis zum Anschluß an die Südumgehung verbunden ist - einschließlich Mittelplanke und abgrenzenden Zaun auf beiden Seiten. Hier gibt es weder einen Hinweis auf den Plakaten der Gemeinde, noch im Oktober-Gemeindeblatt.

So ähnlich würde die B 318 dann bis südlich von Lochham aussehen.

Und noch ein weiterer Hinweis fehlt. Es handelt sich bei den beiden Umgehungen um zwei Straßen mit einem sehr unterschiedlichen rechtlichen Status:
Die blaueTrasse ist im "Vordringlichen Bedarf" des BVWPlans, Planung und Bau könnten also beginnen, wenn die Mehrheit sich dafür entscheiden würde.

Die graue Trasse ist lediglich im "Weiteren Bedarf mit Planungsrecht"!
Selbst wenn also eine Mehrheit für die graue Trasse stimmen würde, bedeutet dies lediglich, dass das Bauamt Rosenheim die Planung beginnen könnte. Mit diesen Planungen kann dann etwa 2028/29 bei der Landesregierung die Aufnahme der Trasse in den "Vordringlichen Bedarf" des BVWP 2045 beantragt werden, diese geben es dann ggf. nach eigener Entscheidung weiter an die Bundesregierung, die über den BVWP 2045 entscheidet. Ob es Bayern bei der bestehenden Resourcenknappheit und dem immer extermer werdenden Auswirkungen der Klimakrise  noch möglich sein wird, diese Trasse in den "Vordringlichen Bedarf" zu bekommen, erscheint uns doch sehr fraglich. Selbst wenn: Wann diese Straße dann fertiggestellt wäre steht in den Sternen.

Korrekterweise hätte diese Fragestellung aus unserer Sicht so lauten müssen:

  • 2. Nordwestumfahrung - Ortsteile Großhartpenning und Kurzenberg (siehe graue Trasse): Soll sich die Marktgemeinde Holzkirchen bei den zuständigen Stellen für den Beginn der Planung des Baus einer Bundesstraße von der B 13, südlich von Kurzenberg, bis zur B 13, nördlich von Großhartpenning, einsetzen?

Dazu die Information, dass ein Bau trotz Beginn der Planung nicht sicher ist.

Aktuelle Ergänzung zum möglichen Baubeginn der grauen Trasse:
Eine Rückfrage bei Herrn Leitner, dem Leiter des Bereichs Straßenbau des Staatlichen Bauamts Rosenheim ergab, dass es zusätzlich zur Aufnahme in den nächsten Bundesverkehrswegeplan (BVWP). noch eine weitere Möglichkeit für den Baubeginn gibt:

Die bauliche Realisierung einer Maßnahme im Weiteren Bedarf mit Planungsrecht (WB*) ist zusätzlich auch schon im aktuellen (BVWP) möglich. Sie muss jedoch nach Vorliegen der Baureife (Abschluss des Planungsverfahrens) im Einzelfall mit dem BMDV abgestimmt werden. Ob eine Maßnahme des WB* in den Straßenbauplan aufgenommen wird, wird das BMDV dann in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel entscheiden.
Das Planungsverfahren dauert ca. zehn Jahre.

Wir sagen:

2 X NEIN ist ein JA für den Erhalt

  • unserer Heimat
  • unseres Klimas
  • unserer Natur
  • unseres Naherholungsgebiets
  • unserer bäuerliche Kulturlandschaft
  • unserer regionalen Landwirtschaft
  • unserer wertvollen Ackerflächen
  • ...

Unsere Vorschläge für eine Entlastung ohne Umfahrungsstraßen

Als Mitglied im Landesarbeitskreis Verkehr des BN-Bayern arbeiten wir u.a. mit daran, bundesweit geltende Gesetze zu verändern, die eigene, ortsinnere Maßnahmen auf Bundesstraßen (z.B. Tempo 30, Radschutzstreifen, Fußgängerüberwege) erschweren oder gar verhindern. Hier ... geht's zu unseren Vorschlägen für Holzkirchen.

Diese beiden Trassen sind rechtlich möglich

Zuerst möchten wir dem Staatlichen Bauamt Rosenheim für die sehr guten und transparenten Informationen danken. Zum leichteren Finden stellen wir einige Unterlagen des Amtes hier vor. Sowohl diese Dateien als auch weiter Informationen gibt es auf der Homepage des StBA.

Details und Bilder zu diesen beiden Trassen gibt es hier ...

22.08.2022 - Unser Bündnis gegen die beiden Trassen hat sich vergrößert

Inzwischen haben sich uns auch Grüne Jugend*, der Landesbund Vogelschutz* und die ÖDP* angeschlossen.

03.08.2022 - BUND: Die aktuelle Verkehrsplanung ist nicht klimakompatibel

Der BUND informiert in einem Video, warum der Bundesverkehrsministerium die Verkehrspolitik für eine sozial-ökologische Verkehrswende umfassend nachbessern muss.
Da hier auch viele Argumente genannt werden, die die Planung unserer Ortsumgehungen betreffen, lohnt sich das Ansehen.

01.08.2022 - Ein Bündnis gegen die neue Umfahrungsstraßen ist gegründet

"Wir sind unterschiedlich, aber wir haben ein gemeinsames Ziel." Unter diesem Motto haben sich die Holzkirchner Gruppierungen ADFC*, Bürgervereinigung gegen die geplanten Umgehungsstraßen Holzkirchens, Fridays für Future*, Gemeinsam im Oberland, Grüne*, Hartpenning muckt auf, SPD* und wir zusammengeschlossen, um unsere Heimat für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.
Der Holzkirchner Merkur berichtete in seiner Ausgabe vom 01.08.2022.

* Bei den größeren, deutschlandweiten Vereinen / Parteien sind es jeweils die örtlichen "Ableger".

20.07.2022: Es ist entschieden: Das Ratsbegehren wird eingeleitet

In seiner Sitzung vom 20.07.2022 hat der Marktgemeinderat Holzkirchen mehrheitlich beschlossen, mit zwei Ratsbegehren einen Bürgerentscheid über Umgehungen im Süden von Holzkirchen einzuleiten. Gewählt werden soll am 20. November.
Die Fragestellungen der beiden Ratsbegehren lauten

  • 1. Südumfahrung - Ortsteil Holzkirchen (siehe blaue Trasse): Soll sich die Marktgemeinde Holzkirchen bei den zuständigen Stellen für den Bau einer Bundesstraße von der B 13, nördlich von Großhartpenning, bis zur B 318, südlich von Lochham, Gemeinde Warngau einsetzen?
  • 2. Nordwestumfahrung - Ortsteile Großhartpenning und Kurzenberg (siehe graue Trasse): Soll sich die Marktgemeinde Holzkirchen bei den zuständigen Stellen für den Bau einer Bundesstraße von der B 13, südlich von Kurzenberg, bis zur B 13, nördlich von Großhartpenning, einsetzen?

Der Holzkirchner Merkur berichtete in seiner Ausgabe vom 21.07.2022.

Informieren Sie sich

Informieren Sie sich vor Ihrer Abstimmung, fallen Sie nicht auf falsche Versprechungen herein. Nehmen Sie sich Zeit um Informationen aufzunehmen.
Wo können Sie sich informieren?

Es wird Zeit brauchen sich gut zu informieren, um kompetent und gut abstimmen zu können. Aber die Entwicklung unseres Ortes, der Schutz unserer Natur und unseres Klimas ist es wert.

28.06.2022 - Nichts Neues über das weitere Vorgehen

Inzwischen sind wieder mehr als 4 Wochen vergangen und es gibt keine Informationen, wie es mit diesem Thema weitergeht. Wir hatten auf den Gemeinderat vom 23. Juni gehofft, zumal für diese Sitzung die Bitte der Grünen an Bürgermeister Christoph Schmid vorlag, den von ihm angedachten Fahrplan für ein Ratsbegehren in Sachen Südumfahrung Holzkirchen öffentlich darzustellen.
Da wir bis heute nichts Neues gehört haben, ist er dieser Bitte wohl nicht nachgekommen.

Den Antrag der Grünen Gemeinderatsfraktiongibt es hier ... zum Nachlesen.

19.05.2022 - Die Ergebnisse der Prüfung werden im Gemeinderat präsentiert

Es brauchte weitere 3 Monate, aber jetzt war es soweit, die Ergebnisse der Trassenprüfung wurden vom Staatlichen Bauamt Rosenheim vorgestellt. Es gab die Möglichkeiten, entweder im Saal oder online der Sitzung zu folgen und anschließend Fragen zu stellen.
Das Ergebnis, dass nur die Trassen 4 (OU Großhartpenning Holzkirchen) oder 5 (OU Holzkirchen) möglich sind, überraschte uns nicht. Unsere Informationen, über die wir am 11.11.2021 berichtet hatten, waren korrekt.

Einen Teil der von Herrn Kreuz (StBARo) und Herrn Dorsch (Dorsch Consult) vorgestellten Folien gibt es hier ...

Auf Rückfrage eines Besuchers erklärte Herr Kreuz, dass es eine Anweisung der Bundesregierung gäbe, keine Umgehung gegen den Willen der betroffenen Gemeinde zu bauen.
Zum Abschluss betonte BM Christoph Schmid nochmals, dass er ein Votum der Bürger*innen einholen wolle, es brauche dazu aber die Zustimmung des Gemeinderats.

Der Holzkirchner Merkur berichtete am 21.05.2022.

Wir werden gemeinsam mit anderer Gegnern des Straßenbaus alles dafür tuen, um die Mehrheit der Wähler*innen davon zu überzeugen, dass solch ein Straßenbau in der heutigen Zeit mit all ihren Krisen - Klima, Ukrainekrieg, fehlende ökologische Infastruktur, ... -  ein Anachronismus ist.

16.05.22 - Holzkirchner Merkur: Letzte Meile auf dem Weg zur Südumfahrung

Der Merkur berichtet: "Jahrzehntelang diskutiert, könnte eine Südumfahrung für Holzkirchen nun Wirklichkeit werden. In einer teils öffentlichen Sitzung des Marktgemeinderats sollen Bürger ihre Meinung kundtun, um ein Ratsbegehren vorzubereiten."

19.02.2022 - Trotz Anfrage: Noch immer nichts Neues

Seit Anfang November 2021 liegt beim Staatlichen Bauamt Rosenheim (StBA) das Ergebnis der Überprüfung der von der CSU vorgeschlagenen Trasse vor. Die Fraktionsführer der im Gemeinderat vertretenen Parteien wurden vom Bürgermeister darüber informiert, müssen jedoch Stillschweigen bewahren, da es eine öffentliche Bekanntgabe durch das StBA geben würde.Inzwischen sind mehr als 3 Monate ohne Information der Öffentlichkeit vergangen. In der Februarsitzung des Gemeinderats fragten die Grünen daher nach, wann die Information erfolgen würde. Das GelbeBlatt berichtete darüber in seiner Ausgabe vom 19. Februar (siehe links).
In der Jahreshauptversammlung der Bürgervereinigung wurde im 10.11.2021 berichtet, dass die von der CSU favorisierten Trasse ebenfalls nicht rechtssicher sei. Wir informierten auf unserer Homepage am 11.11.2021 darüber. In Frage käme demnach nur die Variante 5 - mit der eventuellen Erweiterung durch die Trasse 4. Im Kommunalwahlkampf hatte die CSU zugesagt hat, diese beiden Varianten abzulehnen. Das ist ein Ergebnis - wenn es denn so stimmt -  das ihr sicher nicht gefällt. Wir warten gespannt auf die nächsten Schritte des Bürgermeisters und des Gemeinderats.

08./09.01.2022 - "German Zero Holzkirchen" wird gegründet
... und beabsichtigt, sich in die Allianz der Gruppen einzureihen, die den Bau der Holzkirchner Südspange und möglicher Umfahrungen von Großhartpenning und Kurzenberg verhindern wollen. das Hauptziel der Gruppe ist es, dass in Holzkirchen der "Klima-Notstand" festgestellt wird. Mehr dazu im Artikel des Holzkirchner Merkurs.